Seminare Einkauf und Logistik
Aus- und Weiterbildung im Bereich Einkauf und Logistik
Im Themenbereich Einkauf und Logistik steht dem Einkaufsleiter bzw. dem Logistikleiter ein breites Weiterbildungsangebot offen, das vom Lehrgang über das Seminar bis zum Workshop reicht. Hier können Sie sich für Ihre Aufgaben im Bereich Einkauf und Logistik qualifizieren und weiterbilden.
Inhaltsverzeichnis
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Seminare Einkauf und Logistik ►
Die Rolle des Einkaufsleiters im Unternehmen
In der heutigen Zeit spielt der Einkauf eine entscheidende Rolle in der Wertschöpfungskette des Unternehmens. Als Einkaufsleiter müssen Sie in der Lage sein, Ihre Beschaffung erfolgreich zu steuern und somit die Leistung des Unternehmens zu steigern. Aus diesem Grund muss der Einkaufsleiter exakt über seine Aufgabe informiert sein und dauerhaft im Unternehmen verankert sein.
Der Einkaufsleiter muss eine starke Persönlichkeit ausstrahlen. Viele Nachwuchskräfte wachsen in die Funktion des Einkaufsleiters hinein und müssen sich im Unternehmen zunächst einmal positionieren. Nutzen Sie zeitgemäße Einkaufs- und Führungsmethoden, die Ihren Mitarbeitern sowie Lieferanten zu Spitzenleistungen verhelfen. Darüber hinaus benötigt ein Einkaufsleiter ein breites Spektrum an Rüstzeug, welches ihn optimal auf die Implementierung einer nachhaltigen Beschaffungsstrategie vorbereitet. Der Einkaufsleiter muss u.a. für eine termingerechte Versorgung der Produktion sorgen. Hierbei spielt auch die Logistik im Unternehmen eine Rolle. Hier arbeitet er meistens eng mit der Managementebene der Logistikabteilung zusammen.
Abb.: Einkaufsleiter im Unternehmen - nilimage / iStock
Zudem haben sich die Anforderungen im Rahmen der digitalen Transformation maßgeblich verändert. Der Einkaufsleiter benötigt aktuelle Einkaufsstrategien und –techniken. Das Profil des Einkaufsleiters hat sich verändert und es gilt sich mit innovativen Instrumenten vertraut zu machen. Notwendige Veränderungen im Bereich "Einkauf" lernen Sie am besten mit passenden Seminaren und Kongressen kennen. Hier lernen Sie auch die direkte Umsetzung in die Praxis.
Wie werden Sie Einkaufsleiter?
Oft wächst man in diese Rolle hinein – mit jahrelanger Erfahrung werden Sie "Herr" über die Einkäufe in Ihrem Unternehmen. Natürlich können Sie die Benennung zum Einkaufsleiter beschleunigen – besuchen Sie hierfür eine Weiterbildung, die sich mit den Kernaufgaben, denen Sie als Einkaufsleiter gewachsen sein müssen, beschäftigt. Eine solche Weiterbildung macht auch Sinn, wenn Sie bereits Einkaufsleiter sind und Ihr Know-how weiter vertiefen wollen.
Unsere Marke – das Forum für Führungskräfte – bietet eine solche Weiterbildung an. Das besondere hierbei ist, dass der Zertifikats-Lehrgang in Kooperation mit unserer Lehrgangsleitung Prof. Dr. Bräkling von der Hochschule Koblenz durchgeführt wird. Bedeutet, Sie erhalten ebenfalls ein Abschlusszertifikat.
Im Lehrgang vermittelt Ihnen der Trainer u.a. wie Sie eine richtige Strategie für den Einkauf entwickeln. Sie erfahren, wie Sie klare Einkaufsziele festlegen. Diese Ziele legt man in Feldern Kosten, Qualität, Zeit und Technologie fest. Sie lernen notwendige und wichtige Führungsmethoden kennen und wissen im Anschluss, wie Sie Ihre Mitarbeiter zielgerichtet und erfolgreich steuern. Ein weiteres Kernthema wird der Aufbau eines Lieferantenmanagements sein.
Am Ende der meisten Weiterbildungen wird eine kurze Prüfung verlangt, die Ihnen mit erfolgreichem Bestehen ein Zertifikat einbringt. Des Weiteren profitieren Sie vor Ort vom Wissen der Referenten und der weiteren Teilnehmer. Tauschen Sie sich aus und knüpfen Sie wertvolle Kontakte für die berufliche Zukunft.
Die Kernaufgaben des Einkaufsleiters im Kurzüberblick
Als Einkaufsleiter sind Sie für viele Aufgaben zuständig – und sind zusätzlich Bestandteil großer Projekte im Unternehmen. Viele Aufgaben können zwar delegiert werden, jedoch stecken Sie als Einkaufsleiter in jeder Aufgabe mit drin.
Hier stellen wir Ihnen nun kurz und knapp die wichtigsten Aufgaben des Einkaufsleiters dar:
Verhandeln von Verträgen
Als Einkäufer hat man einen großen Einfluss auf das Unternehmensergebnis. Zielorientiertes Verhandeln ist dabei einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren für jedes Unternehmen. Verhandlungen und Gespräche müssen optimal vorbereitet und abgeschlossen werden. Diese Verhandlungsfähigkeiten sollte man trainieren und immer wieder durch praktische Fallbeispiele schulen. Gesprächsstrategien können so entwickelt werden und Ziele werden mit den passenden Wirkungsmitteln erreicht.
Es gibt eine Unterscheidung zwischen sogenanntem "Harten Verhandeln" und "Weichen Verhandeln". Die Art des Verhandelns hängt immer von der Sache und seinem Gegenüber ab. Entscheidend ist aber auch das Ziel des Verhandelns – man sollte sich immer die Frage stellen, was man bei der Verhandlung erreichen möchte. Gerade im Bereich Verhandeln gibt es viele Methoden, deren Einsatz sich in der Praxis bewährt hat, z.B. das Harvard-Prinzip. Dieses Konzept ist eine bekannte Methode im Verhandeln. Bei dieser Verhandlungsmethode geht es um eine konstruktive Einigung mit beiden Vertragspartnern mit einem Win-Win-Ergebnis.
Der Verhandlungserfolg hängt ganz stark von den nachstehenden Erfolgsfaktoren ab:
- Einstieg in die Verhandlung
- Verhandlungsziele
- Empathie während des Gesprächs
- Rhetorik
- Strategie
- Taktik
Abb.: Gespräch mit Mitarbeitern im Lager - StockRocket / iStock
Verhandlungsziele
Bei jeder Verhandlung sollte sich ein Einkäufer Ziele setzen. Diese tragen maßgeblich zum Erfolg der Verhandlung bei. Dabei muss der Einkäufer in Wunsch- und Optimalziel unterscheiden. Darüber hinaus gibt es Haupt- und Nebenziele, die unterschiedlich eingeordnet werden. Auch der Verhandlungsspielraum muss ganz klar definiert werden. Seine eigene Ausgansposition darf man ebenfalls nicht außer Acht lassen, denn diese ist die Basis für eine zielführende Verhandlung.
Rhetorik im Verhandeln
Bevor man in ein wichtiges Verhandlungsgespräch geht, sollte man sich eine schlagkräftige Argumentation zurecht legen. Diese Argumente sollten schlüssig, nachvollziehbar und vom gegenüber im besten Fall nicht widerlegbar sein. Um rhetorisch gewappnet zu sein, sollte sich ein Einkäufer mit geeigneten Argumentationstechniken vertraut machen. Zudem sollte man seine eigenen Stärken und Schwächen im Vorfeld prüfen. Darüber hinaus ist ein Perspektiven-Wechsel von Vorteil, um die Argumentation der Gegenseite zu durchschauen.
Einkaufscontrolling
Ein optimales Einkaufscontrolling ist mehr als die bloße Definition und Auswertung von Daten. Mithilfe von geeigneten Kennzahlen kann man seine Einkaufsziele für alle transparent machen und so dafür sorgen, dass sich Strategien in der Praxis erfolgreich umsetzen lassen. Eine wichtige Aufgabe, der Sie als Einkaufsleiter gewachsen sein müssen.
In den meisten Firmen haben Sie sogenannte Einkaufscontroller oder Mitarbeiter an Ihrer Seite. Diese Helfer einer Einkaufsabteilung müssen wissen, welche Kennzahlen im Einkauf bedeutend sind und wie diese strategisch eingesetzt werden. Sie sollten sich einen ganzheitlichen Überblick verschaffen und mit praxisnahen Instrumenten Ihr Kennzahlensystem steuern. Im Einkaufscontrolling ist es relevant effiziente Wege im Umgang mit Einkaufskennzahlen aufzuzeigen und auf diese Weise zum Gesamterfolg des eigenen Unternehmens beizutragen.
In Ihrer Funktion als Einkaufsleiter müssen Sie zudem Einkaufsziele festlegen. Denn eines der wichtigsten und langfristigen Ziele im Einkaufscontrolling ist die Kostensenkung bei gleichzeitiger Steigerung der Leistung und Qualität. Darüber hinaus ist ein effizientes Berichtswesen relevant und gibt einen optimalen Überblick, welche Kennzahlen die Performance steigern und welche Kennzahlen überhaupt nicht effizient sind.
Gerade solche Kennzahlen ermöglichen u.a. eine Make-or-Buy Entscheidung. Im Rahmen der operativen Performance bzw. im Zuge der Gesamtkostenrechnung müssen Unternehmen eine sogenannte Make-or-Buy Entscheidung treffen. Ein Unternehmen stellt sich also die Frage, ob es sinnvoll ist, Produkte oder Dienstleistungen in Eigenfertigung oder in Fremdleistung herzustellen. Viele Unternehmen lagern beispielsweise die Anfertigung eines Zwischenproduktes aus (Outsourcing), um auf diese Weise effizienter und kostensparender im Gesamten zu produzieren.
Lieferantenmanagement / Beschaffungsmanagement
Für eine effektive Beschaffung sind eine gemeinsame Strategie und eine enge Abstimmung zwischen Fachbereich und Einkauf von Bedeutung.
Der Einkaufsleiter muss ein erfolgreiches Lieferantenmanagement entwickeln und durchsetzen. Er gilt als Netzwerkpartner für die Lieferanten. Das heißt der Einkaufsleiter muss auch in der Außenwirkung als starker Partner wahrgenommen werden. Gerade als Dreh- und Angelpunkt im Unternehmen sollte man deshalb die Angebots- und Nachfragesituation des jeweiligen Marktes kennen. Diese sogenannten Angebots-und Nachfragemacht kann anhand von typischen Fragen einer Checklisten vorbereitet werden.
In diesem Zusammenhang zählt ein erfolgreiches Materialgruppenmanagement u.a. zu den essentiellen Aufgaben im Rahmen des Lieferantenmanagements. Denn die Vielfalt der Beschaffungsobjekte ist enorm. Deswegen müssen diese nach Materialgruppen strukturiert werden. Materialgruppen sind Gruppen von Objekten in der Beschaffung, welche sich in Bezug auf deren Eigenschaften sehr ähnlich sind. Diese gilt es zu analysieren und die Lieferanten dann entlang der Materialgruppen zu clustern.
Als Einkaufsleiter können Sie auch über die Vereinfachung von Einkaufsprozessen nachdenken und neue Konzepte aufstellen. Ein interessanter Ansatz könnte "Maverick Buying" sein. Dieser Begriff stammt aus dem Beschaffungsmanagement und spiegelt eine gewisse Eigenständigkeit der Einkaufsabteilungen wieder. Abteilungen kaufen Materialien oder Dienstleistungen selbstständig ein, ohne den Einkauf einzubeziehen.
Weiterbildung als Einkaufsleiter
Auch in der Funktion des Einkaufsleiters ist es essenziell sich weiterzubilden. Greifen Sie auf Kongressen neue Innovationen auf und vertiefen Sie diese in speziellen Seminaren und Workshops. Neue Technologien, Arbeitsverfahren, Methoden und Führungstechniken machen Sie im Unternehmen unersetzlich. Natürlich können Sie auch Ihr Wissen in bestehenden Bereichen, wie Einkaufscontrolling, Verhandlungsgeschick und Lagermanagement weiter vertiefen und ausbauen.
Downloads
- Checkliste - TCO (Excel, 75 kB)
- Checkliste - Verhandlungen (Excel, 10 kB)
- Der Einkaufsleiter als Führungskraft im Einkauf (PDF, 393 kB)
- Gestaltung von Einkaufszielen, Controlling im Einkauf nachhaltig gestalten (PDF, 551 kB)
- Grundlagen des Einkaufscontrollings (PDF, 655 kB)
- Entwicklung von Kennzahlensystemen - Management von Warengruppen im Einkauf (PDF, 263 kB)
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